Kein Applaus für Scheiße: Die ungeschönte Realität der Sleaford Mods
Kein Applaus für Scheiße: Die ungeschönte Realität der Sleaford Mods

Kein Applaus für Scheiße: Die ungeschönte Realität der Sleaford Mods

 


Kein Applaus für Scheiße: Die ungeschönte Realität der Sleaford Mods

Ein schaler Biergeruch hängt in der Luft, gemischt mit dem Dunst kalten Zigarettenrauchs. Irgendwo läuft leise ein Fernseher, Nachrichten über Sparmaßnahmen, steigende Preise, die übliche Leier. Auf einer kleinen, improvisierten Bühne steht ein Laptop auf einem wackeligen Tisch. Daneben ein Mann, Mitte vierzig, starrt ins Leere, nippt an seiner Dose, während aus den Boxen ein roher, repetitiver Beat dröhnt, ein Basslauf, der sich wie ein Magengeschwür anfühlt. Dann tritt ein zweiter Mann ans Mikrofon, drahtig, energiegeladen, spuckt Worte aus, die keine Melodie suchen, sondern die Wände tapezieren mit dem Frust, der Wut und der absurden Komik des Alltags am unteren Rand der Gesellschaft. Es ist kein Konzert im klassischen Sinne, eher eine öffentliche Abrechnung, eine akustische Momentaufnahme des Zerfalls. Willkommen in der Welt der Sleaford Mods.

Die Architekten des Alltagszorns: Jason Williamson und Andrew Fearn

Das Duo, das diesen unverkennbaren Sound prägt, besteht aus Jason Williamson und Andrew Fearn. Ihr Zusammenspiel ist ebenso minimalistisch wie effektiv und bildet das Fundament der Band.

Jason Williamson, geboren 1970 in Grantham, Lincolnshire, ist die Stimme und der Texter der Sleaford Mods. Sein Weg zur Musik war kein geradliniger. Nach der Schule durchlief er eine Reihe von Gelegenheitsjobs, sammelte Erfahrungen in Fabriken und Büros, die später sein lyrisches Universum bevölkern sollten. Seine frühen musikalischen Gehversuche, unter anderem als Session-Musiker und in verschiedenen Bands, blieben weitgehend erfolglos. Diese Jahre waren geprägt von Frustration, aber auch von intensiver Beobachtung des sozialen Umfelds, der Politik und der Popkultur – Material, das er später in seinen Texten kanalisieren würde. Williamson ist bekannt für seinen aggressiven Sprechgesang, der oft als „Ranting“ beschrieben wird, vorgetragen in einem markanten East-Midlands-Akzent. Seine Texte sind Collagen aus Alltagsbeobachtungen, politischer Kritik, Schimpftiraden und absurden, oft humorvollen Momenten. Sie handeln von prekären Arbeitsverhältnissen („Jobseeker“), der Tristesse des Lebens in vernachlässigten Gegenden („Tied Up in Nottz“), der Heuchelei der politischen Klasse und der Banalität des modernen Konsums. Williamson macht keinen Hehl aus seiner Vergangenheit, zu der auch Phasen des Drogen- und Alkoholkonsums gehörten. Diese Erfahrungen, die man als persönliche Schicksalsschläge werten kann, fließen in die schonungslose Ehrlichkeit seiner Texte ein. Er thematisiert offen die mentalen Belastungen und den Kampf, einen Platz in einer oft feindseligen Welt zu finden. Williamson ist seit einigen Jahren mit Claire Williamson verheiratet, die auch als Managerin der Band fungiert und gelegentlich auf Social Media in Erscheinung tritt. Gemeinsam haben sie Kinder, über deren Details jedoch wenig öffentlich bekannt ist, um ihre Privatsphäre zu schützen. Ein spezifisches Geburtsdatum für Williamson wird oft nicht genannt, aber das Geburtsjahr 1970 ist allgemein akzeptiert.

Andrew Fearn, geboren 1971 in Burton upon Trent, ist der musikalische Kopf hinter den Sleaford Mods. Ursprünglich Gitarrist in verschiedenen Bands, wandte er sich später der elektronischen Musikproduktion zu. Sein Einstieg bei Sleaford Mods markierte eine entscheidende Wende für das Projekt. Williamson hatte zuvor mit anderen Musikern zusammengearbeitet, unter anderem mit Simon Parfrement, der an den früheren Aufnahmen beteiligt war, bevor er die Band aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen verließ. Fearns Ansatz ist radikal reduziert: Er erstellt minimalistische, oft repetitive Beats und Basslines, die den perfekten Nährboden für Williamsons Tiraden bilden. Seine Musik verzichtet auf unnötigen Zierrat, ist roh, direkt und oft tanzbar auf eine spröde, industrielle Art. Auf der Bühne verkörpert Fearn das Gegenstück zu Williamsons explosiver Energie. Meist steht er stoisch hinter seinem Laptop, drückt auf „Play“, öffnet vielleicht eine Bierdose und nickt zum Beat. Diese lakonische Präsenz ist zu einem Markenzeichen ihrer Live-Auftritte geworden und unterstreicht die Anti-Rockstar-Haltung der Band. Über Fearns Privatleben ist deutlich weniger bekannt als über das von Williamson. Er hält sich bewusst im Hintergrund. Sein genaues Geburtsdatum ist ebenfalls nicht weitläufig publiziert, das Geburtsjahr 1971 gilt aber als gesichert. Weder Heirat noch Scheidung oder spezifische familiäre Ereignisse sind öffentlich dokumentiert.

Einflüsse und Vorbilder: Zwischen Punk-Attitüde und Hip-Hop-Flow

Die Sleaford Mods stehen nicht im luftleeren Raum. Ihre Musik wurzelt tief in verschiedenen Traditionen, auch wenn sie daraus etwas vollkommen Eigenständiges schaffen. Als wichtigster Einfluss wird oft The Fall und ihr verstorbener Frontmann Mark E. Smith genannt. Die repetitive Musik, der schneidende, oft kryptische Sprechgesang und die Ablehnung konventioneller Songstrukturen finden bei den Sleaford Mods ein deutliches Echo. Williamson hat seine Bewunderung für Smith nie verhehlt, auch wenn er betont, keine Kopie sein zu wollen.

Darüber hinaus sind Einflüsse aus dem britischen Punk und Post-Punk unüberhörbar – die rohe Energie, die politische Haltung, die DIY-Ethik. Bands wie The Sex Pistols oder The Clash mögen als ferne Verwandte gelten, auch wenn der Sound der Sleaford Mods elektronischer und reduzierter ist.

Ein weiterer wichtiger Strang ist die britische Rave- und elektronische Musikkultur. Fearns Beats tragen Spuren von Techno, Drum and Bass und Garage, destilliert zu ihrer Essenz. Die repetitive Natur der Tracks erinnert an frühe elektronische Tanzmusik, allerdings ohne deren hedonistische Euphorie.

Überraschender mag der Einfluss von Hip-Hop erscheinen, insbesondere des Wu-Tang Clans. Williamson hat wiederholt auf die Produktionsweise und den erzählerischen Fluss des Wu-Tang Clans als Inspiration verwiesen. Die Art, wie Samples und minimalistische Beats eingesetzt werden, um eine düstere Atmosphäre zu erzeugen, und die Dichte und Direktheit der Texte finden Parallelen in der Arbeit der Sleaford Mods.

Direkte Mentoren im klassischen Sinne scheinen die Sleaford Mods nicht gehabt zu haben. Ihr Weg war eher von Eigeninitiative und dem Aufbau einer eigenen Nische geprägt. Sie sind eher Vorbilder für eine neue Generation von Künstlern geworden, die sich abseits des Mainstreams positionieren.

Meilensteine einer unwahrscheinlichen Karriere

Die Geschichte der Sleaford Mods ist keine typische Erfolgsstory. Sie ist geprägt von jahrelanger Beharrlichkeit und einem späten Durchbruch.

  • Gründung und frühe Jahre (ca. 2007): Jason Williamson startet Sleaford Mods, zunächst mit wechselnden Kollaborateuren, darunter Simon Parfrement an der Musikproduktion. Frühe Alben wie „Sleaford Mods“ (Retweeted) und „The Mekon“ erscheinen im Eigenvertrieb oder auf Kleinstlabels und zeigen bereits die Grundzüge des späteren Sounds, sind aber noch roher und weniger fokussiert.
  • Der Einstieg von Andrew Fearn (ca. 2012): Das Zusammentreffen von Williamson und Fearn markiert den eigentlichen Beginn der Sleaford Mods, wie wir sie heute kennen. Fearns minimalistische Beats geben Williamsons Texten den nötigen Raum und die passende klangliche Untermalung.
  • Der Durchbruch mit „Austerity Dogs“ (2013): Veröffentlicht auf dem Independent-Label Harbinger Sound, erregt dieses Album erstmals größere Aufmerksamkeit in der britischen Musikpresse. Die Kritiker sind fasziniert von der rohen Energie und der ungeschminkten Darstellung des Lebens im von Sparmaßnahmen geprägten Großbritannien. Songs wie „Jobseeker“ und „Fizzy“ werden zu Underground-Hits.
  • „Divide and Exit“ (2014): Der Nachfolger festigt ihren Ruf. Das Album ist noch konzentrierter, die Wut kanalisierter. Tracks wie „Tied Up in Nottz“ werden zu Hymnen für eine desillusionierte Generation. Die Band tourt intensiv und erspielt sich einen Ruf als fesselnder Live-Act.
  • Wechsel zu Rough Trade Records und Chart-Erfolge: Mit dem Album „Key Markets“ (2015) wechseln Sleaford Mods zum renommierten Independent-Label Rough Trade. Das Album steigt überraschend in die Top 20 der britischen Albumcharts ein (Platz 11) – ein bemerkenswerter Erfolg für eine Band mit einem derart kompromisslosen Sound. Es folgen weitere von Kritikern gelobte und kommerziell erfolgreiche Alben auf Rough Trade: „English Tapas“ (2017, Platz 12), „Eton Alive“ (2019, Platz 9 – veröffentlicht auf dem eigenen Label Extreme Eating), „Spare Ribs“ (2021, Platz 4) und „UK Grim“ (2023, Platz 3). Diese Chartplatzierungen markieren Meilensteine, da sie zeigen, dass die Band auch außerhalb einer kleinen Nische Resonanz findet.
  • „Spare Ribs“ (2021): Dieses Album, aufgenommen während der COVID-19-Pandemie, gilt als besonders bedeutsam. Es enthält Gastauftritte von Billy Nomates und Amy Taylor (Amyl and the Sniffers) und erreicht mit Platz 4 ihre bis dahin höchste Chartplatzierung in Großbritannien. Der Song „Mork n Mindy“ (feat. Billy Nomates) erhält breite Anerkennung.
  • „UK Grim“ (2023): Das Album setzt den Erfolg fort, erreicht Platz 3 der UK-Charts und festigt ihren Status als eine der relevantesten Stimmen Großbritanniens. Der Titeltrack und Kollaborationen, etwa mit Florence Shaw von Dry Cleaning auf einem Remix, unterstreichen ihre anhaltende Kreativität.

Skandale und Kontroversen: Reibung als Prinzip

Sleaford Mods sind keine Band, die Konflikten aus dem Weg geht. Ihre Direktheit und ihre oft scharfe Kritik führen zwangsläufig zu Reibungen.

  • Lyrische Provokationen: Ihre Texte nehmen kein Blatt vor den Mund und greifen Politiker, Prominente und gesellschaftliche Missstände frontal an. Das führt regelmäßig zu Diskussionen und Kritik von denjenigen, die sich angegriffen fühlen. Sie gelten als dezidiert linkspolitisch und systemkritisch, was in einem polarisierten Umfeld Kontroversen hervorruft.
  • Online-Auseinandersetzungen: Jason Williamson ist bekannt dafür, auf sozialen Medien kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Dies hat in der Vergangenheit zu öffentlichen Auseinandersetzungen mit anderen Musikern, Journalisten oder politischen Kommentatoren geführt. Diese Streitigkeiten sind oft Teil des öffentlichen Images der Band – ungeschönt und direkt.
  • Fehden mit anderen Bands: Es gab öffentlich ausgetragene Unstimmigkeiten mit anderen Bands, wie zum Beispiel Idles oder Fat White Family. Diese Auseinandersetzungen drehten sich oft um Fragen der Authentizität, der Klassenrepräsentation und musikalischer oder politischer Haltungen. Sleaford Mods werfen anderen Bands bisweilen vor, Working-Class-Attitüden zu simulieren.
  • Williamsons persönliche Kämpfe: Wie bereits erwähnt, hat Williamson offen über seine früheren Probleme mit Suchtmitteln gesprochen. Obwohl dies keine „Skandale“ im klassischen Sinne sind, ist die Thematisierung dieser persönlichen Tiefpunkte Teil der öffentlichen Wahrnehmung und trägt zur rohen Authentizität der Band bei. Der Ausstieg von Gründungsmitglied Simon Parfrement kann ebenfalls als interner Bruch oder eine Art „Schicksalsschlag“ für die frühe Bandphase betrachtet werden.

Diese Kontroversen sind jedoch selten reine Skandale um des Skandals willen. Sie ergeben sich meist organisch aus der kompromisslosen Haltung und der Direktheit der Band. Sie sind Teil dessen, was Sleaford Mods ausmacht: eine Band, die aneckt und zur Auseinandersetzung zwingt.

Kollaborationen: Unerwartete Allianzen

Obwohl Sleaford Mods einen sehr eigenständigen Sound pflegen, haben sie im Laufe ihrer Karriere mit einer Reihe anderer Künstler zusammengearbeitet, oft aus überraschenden Kontexten:

  • The Prodigy: Eine der bekanntesten Kollaborationen ist der Track „Ibiza“ vom The Prodigy-Album „The Day Is My Enemy“ (2015). Williamson liefert eine seiner typischen Tiraden über die Oberflächlichkeit der Clubkultur und Möchtegern-DJs ab, perfekt passend zum aggressiven Sound von The Prodigy.
  • Leftfield: Auf dem Album „Alternative Light Source“ (2015) der Elektronik-Pioniere Leftfield ist Williamson auf dem Track „Head and Shoulders“ zu hören.
  • Orbital: Eine weitere Zusammenarbeit mit Legenden der elektronischen Musik fand mit Orbital statt.
  • Baxter Dury: Sie arbeiteten mit dem britischen Musiker Baxter Dury zusammen.
  • Perry Farrell: Eine eher unerwartete Kollaboration gab es mit Perry Farrell, dem Frontmann von Jane’s Addiction.
  • Billy Nomates: Die britische Musikerin war Gast auf dem Song „Mork n Mindy“ vom Album „Spare Ribs“.
  • Amy Taylor (Amyl and the Sniffers): Die australische Punk-Sängerin ist ebenfalls auf „Spare Ribs“ zu hören.
  • Florence Shaw (Dry Cleaning): Sleaford Mods und Dry Cleaning gelten als verwandte Seelen im Geiste. Florence Shaw war auf dem Song „Force 10 From Navarone“ auf dem Album „UK Grim“ (2023) zu hören. Umgekehrt haben Sleaford Mods auch einen Remix für Dry Cleanings Song „Scratchcard Lanyard“ erstellt.

Diese Kollaborationen zeigen die Bandbreite und den Respekt, den Sleaford Mods mittlerweile in der Musikszene genießen, weit über ihr Kern-Genre hinaus.

Legendäre Live-Auftritte: Minimalismus als Maximalkraft


Ein Sleaford Mods-Konzert ist ein Erlebnis für sich und unterscheidet sich radikal von typischen Rock- oder Pop-Shows. Die Reduktion ist das zentrale Element.

  • Das Setting: Kein Schlagzeug, keine Gitarrenverstärker-Wand. Nur ein Tisch mit einem Laptop, bedient von Andrew Fearn, und ein Mikrofonständer für Jason Williamson. Manchmal eine Bierdose in Fearns Hand, manchmal eine Wasserflasche für Williamson. Das war’s.
  • Die Dynamik: Fearn steht meist regungslos da, startet die Tracks, nickt im Takt. Sein stoischer Minimalismus bildet den Kontrapunkt zu Williamsons Performance. Williamson ist ein Derwisch: Er gestikuliert wild, zuckt, tanzt unbeholfen, spuckt die Worte mit Vehemenz ins Mikrofon, schlägt sich auf die Brust oder den Kopf. Seine Energie ist roh, unkontrolliert und fesselnd. Er lebt die Texte, verkörpert den Frust und die Wut.
  • Keine Zugaben, kein Smalltalk: Die Band spielt oft ihr Set ohne große Unterbrechungen, verzichtet auf anbiedernden Smalltalk zwischen den Songs und verlässt die Bühne meist abrupt ohne die üblichen Zugaberituale. Diese Direktheit spiegelt ihre Musik wider.
  • Glastonbury Festival: Ihre Auftritte beim Glastonbury Festival, insbesondere auf den größeren Bühnen in späteren Jahren, gelten als wichtige Momente. Vor einem riesigen Publikum ihre minimalistische, konfrontative Show durchzuziehen, unterstreicht ihren einzigartigen Status. Der Kontrast zwischen der oft bunten Festivalatmosphäre und ihrer düsteren Performance ist besonders markant.
  • Ausverkaufte Hallen: Trotz ihres Nischensounds füllen Sleaford Mods mittlerweile große Hallen in Großbritannien und Europa, wie das Alexandra Palace oder die Brixton Academy in London. Diese Shows, bei denen Tausende von Menschen zu minimalistischen Beats und wütenden Tiraden tanzen und mitgrölen, haben etwas Surreales und zeigen die enorme Anziehungskraft ihrer kompromisslosen Kunst.

Die Live-Auftritte sind keine Wohlfühlveranstaltungen. Sie sind intensiv, manchmal unbequem, aber immer ehrlich und direkt. Sie sind der Kern dessen, was Sleaford Mods ausmacht: eine unverfälschte Stimme für die Übersehenen und Unzufriedenen.

Ein fortwährendes Statement

Sleaford Mods sind mehr als nur eine Band. Sie sind ein soziales Thermometer, ein Sprachrohr für den alltäglichen Frust und die Absurditäten des modernen Lebens im Vereinigten Königreich und darüber hinaus. Mit ihrer radikal reduzierten Ästhetik – minimalistische Beats von Andrew Fearn und Jason Williamsons wütender, pointierter Sprechgesang – haben sie eine Nische geschaffen, die sie mittlerweile weit über den Underground hinaus bekannt gemacht hat. Ihre Karriere ist ein Beweis dafür, dass Authentizität und Kompromisslosigkeit auch im Musikgeschäft des 21. Jahrhunderts einen Platz haben können. Sie haben sich nie dem Mainstream angebiedert, sondern den Mainstream gezwungen, ihnen zuzuhören. Durch ihre scharfen Beobachtungen, ihre unverblümte Sprache und ihre energetischen Live-Auftritte bleiben sie eine der wichtigsten und eigenwilligsten Formationen der Gegenwartsmusik. Sie bieten keine einfachen Antworten oder tröstenden Melodien, sondern eine ungeschönte Konfrontation mit der Realität – roh, direkt und unvergesslich.


Diskografie (Basierend auf gängigen Verzeichnissen)

Studioalben

  • Sleaford Mods (Retweeted) (2007, A52 Sounds) – Oft als Kompilation früher Werke betrachtet
  • The Mekon (2007, A52 Sounds)
  • The Originator (2009, A52 Sounds)
  • S.P.E.C.T.R.E. (2011, Deadly Beefburger Records)
  • Wank (2012, Deadly Beefburger Records)
  • Austerity Dogs (2013, Harbinger Sound)
  • Divide and Exit (2014, Harbinger Sound)
  • Key Markets (2015, Harbinger Sound)
  • English Tapas (2017, Rough Trade Records)
  • Eton Alive (2019, Extreme Eating Records)
  • Spare Ribs (2021, Rough Trade Records)
  • UK Grim (2023, Rough Trade Records)

Kompilationsalben

  • Chubbed Up – The Singles Collection (2014, Selbstveröffentlichung, später Harbinger Sound)
  • Retweeted – 2007-2012 (2014, Salon Alter Hammer) – Sammlung früher Tracks
  • All That Glue (2020, Rough Trade Records) – Sammlung von Singles, B-Seiten und Raritäten

EPs (Extended Plays)

  • Tiswas EP (2014, Invada Records)
  • Fizzy EP (2014, A Records)
  • TCR EP (2016, Rough Trade Records)
  • Sleaford Mods EP (2018, Rough Trade Records)

Livealben

  • Live at SO36 (2016, Selbstveröffentlichung)
  • Live At Nottingham Arena (2024, Rough Trade Records) – Möglicherweise gibt es weitere, weniger offizielle Live-Veröffentlichungen.

(Hinweis: Die frühe Diskografie auf Kleinstlabels kann unübersichtlich sein und es existieren möglicherweise weitere limitierte Veröffentlichungen oder Variationen.)

Im Artikel verwendete Fotos stehen unter Lizenz von:
Edwardx, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons
Raph_PH, CC BY 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by/2.0, via Wikimedia Commons

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