SKINDRED
Die unaufhaltsame Kraft des
Ragga Metal
Seit über 25 Jahren verschmelzen Skindred Genregrenzen und vereinen Fans weltweit mit einer unübertroffenen Energie.
Die Story: Eine Reise der Resilienz
Von den Überresten einer Band zu globalen Bühnen – Skindreds Geschichte ist ein Zeugnis von Entschlossenheit, Innovation und dem unerschütterlichen Glauben an eine einzigartige musikalische Vision.
Skindred, eine Band aus Newport, Wales, hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1998 als eine der innovativsten und dynamischsten Kräfte in der modernen Musiklandschaft etabliert. Ihre einzigartige musikalische Fusion, die Elemente aus Heavy Metal, Reggae, Punk Rock und Hip-Hop miteinander verbindet, hat ihnen den selbstgeprägten Beinamen „Ragga Metal“ eingebracht. Diese Band ist nicht nur für ihren unverwechselbaren Sound bekannt, sondern auch für ihre elektrisierenden Live-Auftritte, die weltweit Publikum begeistern.
Die Geschichte von Skindred ist eine Erzählung von kreativer Beharrlichkeit, der Überwindung von Widrigkeiten und der unermüdlichen Mission, Menschen durch die universelle Sprache der Musik zu vereinen. Von den frühen Tagen, die aus den Überresten einer vorherigen Band entstanden, bis hin zu jüngsten Erfolgen, die sie an die Spitze der Charts katapultierten und ihnen prestigeträchtige Auszeichnungen einbrachten, hat Skindred stets ihre musikalische Integrität bewahrt und sich als eine wahre „People’s Headliner“-Band etabliert.
Die Wurzeln in Newport: Von Dub War zu Skindreds Vision
Die Band Skindred formierte sich im Jahr 1998 in Newport, Wales, aus den Überresten von Dub War, der vorherigen Band des charismatischen Sängers Benji Webbe. Nach internen Streitigkeiten mit ihrem damaligen Label Earache, die 1999 zur Auflösung von Dub War führten, war Webbe entschlossen, seinen musikalischen Weg fortzusetzen. Diese frühe Erfahrung mit Label-Problemen prägte eine tief verwurzelte Widerstandsfähigkeit in Webbe, die sich später als ein wiederkehrendes Thema in der Geschichte von Skindred erweisen sollte. Er suchte nach neuen musikalischen Ausdrucksformen und fand in Bassist Daniel Pugsley, Gitarrist Jeff Rose und Schlagzeuger Martyn „Ginge“ Ford neue Mitstreiter, die ebenfalls aus dem Umfeld von Dub War stammten.
Die ursprüngliche Vision für Skindred war eine Fortsetzung des Crossover-Sounds von Dub War, der Metal mit anderen Genres verband. Die Gründung der Band aus der Asche eines gescheiterten Projekts unterstreicht die unerschütterliche musikalische Vision von Benji Webbe und seine Fähigkeit, trotz Rückschlägen Kontinuität in seinem künstlerischen Schaffen zu bewahren. Diese Entschlossenheit legte den Grundstein für eine Band, die sich weigern würde, sich von externen Kräften unterkriegen zu lassen, und stattdessen einen einzigartigen Weg in der Musikwelt beschreiten sollte.
Einzigartiger Sound: Die Fusion von Metal, Reggae, Punk und Hip-Hop
Skindreds musikalischer Stil ist eine kühne und innovative Mischung aus Alternative Rock, Heavy Metal, Punk Rock und Reggae. Die Band integriert zusätzlich Elemente aus Dancehall, Hardcore, Ska, Hip Hop und Drum and Bass, was zu einem unverwechselbaren Klangbild führt, das sie von anderen Bands abhebt. Diesen vielschichtigen Stil bezeichnen sie selbst als „Ragga Metal“. Benji Webbe hat den Sound auch scherzhaft als „Nu-Reggae“ bezeichnet, in Anlehnung an den Nu-Metal-Trend der Zeit, was ihre Fähigkeit zur Selbstironie und zur Einordnung in musikalische Strömungen zeigt.
Der Begriff „Ragga Metal“ ist nicht nur eine Genre-Bezeichnung, sondern eine Markenidentität, die Skindreds Einzigartigkeit betont und ihre Fähigkeit, scheinbar disparate Musikstile zu vereinen, hervorhebt. Diese bewusste Fusion ist ein entscheidender Faktor für ihre breite Anziehungskraft und Langlebigkeit. Indem sie diese unterschiedlichen Elemente nahtlos miteinander verbinden, schaffen sie eine Musik, die sowohl Metal-Fans als auch Liebhaber von Reggae und elektronischer Musik anspricht, wodurch sie ein breiteres Publikum erreichen können als viele ihrer Genre-Kollegen. Diese musikalische Offenheit ist ein Kernaspekt ihrer Identität und ein wesentlicher Bestandteil ihres Erfolgs.
Die frühen Jahre und Besetzungswechsel: Die Entwicklung der Band von 1998 bis heute
Nach ihrer Gründung im Jahr 1998 mit Benji Webbe, Daniel Pugsley, Jeff Rose und Martyn Ford veröffentlichte Skindred 2002 ihr Debütalbum Babylon. Trotz anfänglichen Erfolgs in Teilen Europas und der US-Metal-Underground-Szene, insbesondere durch die Wiederveröffentlichung im Jahr 2004 durch Lava Records, sahen sich Rose und Ford mit mangelnder Label-Unterstützung konfrontiert, ähnlich wie Benji zuvor bei Dub War. Diese wiederkehrenden Schwierigkeiten mit Plattenfirmen waren eine frühe Prüfung für die Band.
Infolgedessen verließen Jeff Rose und Martyn „Ginge“ Ford die Band im November 2002 im Guten. Dieser Besetzungswechsel war jedoch keine Schwäche, sondern eine notwendige Evolution. Er ebnete den Weg für den Beitritt von Gitarrist Mikey Demus und Schlagzeuger Arya Goggin, die seitdem die stabile und langjährige Kernbesetzung von Skindred bilden. Die Fähigkeit der Band, sich von Label-Problemen zu erholen und eine neue, dauerhafte Besetzung zu formen, die über zwei Jahrzehnte Bestand haben sollte, ist ein Zeichen ihrer bemerkenswerten Anpassungsfähigkeit und inneren Stärke. Diese Stabilität in der Kernbesetzung trug maßgeblich zur Konsistenz und Weiterentwicklung ihres Sounds bei.
Der Sound: Architekten des Ragga Metal
Die einzigartige Fusion von Skindred wird von vier Musikern getragen, deren unterschiedliche Hintergründe und Einflüsse zu einem unverwechselbaren Ganzen verschmelzen.
Benji Webbe: Der charismatische Frontmann
Clive John „Benji“ Webbe, geboren am 11. März 1967 in Newport, Wales, ist die treibende Kraft und das unverkennbare Gesicht von Skindred. Seine Kindheit war von frühen Verlusten geprägt; er wurde bereits mit 13 Jahren Waise und von seinem älteren Bruder in Newport aufgezogen. Sein Bruder, der selbst in einer Rockband spielte und stark vom Rastafarianismus beeinflusst war, prägte Benjis frühe musikalische und kulturelle Entwicklung maßgeblich. Benji war in seiner Jugend auch im Drogenhandel aktiv, fand aber durch die Musik einen Wendepunkt in seinem Leben. Diese persönlichen Erfahrungen, die von Widrigkeiten und der Suche nach einem Weg geprägt sind, fließen direkt in die Authentizität und Tiefe seiner Texte und seiner Bühnenpräsenz ein.
Benjis musikalische Sozialisation war vielseitig und legte den Grundstein für den einzigartigen „Ragga Metal“-Sound. Im Elternhaus dominierte Reggae und Soul, doch er entdeckte selbst Punkrock, insbesondere die Sex Pistols mit „Never Mind The Bollocks“, was sein Hörverständnis revolutionierte. Weitere prägende Reggae-Künstler waren Bob Marley & The Wailers („Kaya“) und Gregory Isaacs („More Gregory“), deren Musik für ihn fast religiöse Bedeutung hatte. Auch Johnny Rotten und Chuck D hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf ihn. Schon als Kind erkannte er seine Fähigkeit, mit Gesang zu begeistern, indem er Motown-Songs oder Lieder aus Musicals wie „West Side Story“ imitierte. Diese breite Palette an Einflüssen erklärt die nahtlose Fusion verschiedener Genres in Skindreds Musik und zeigt, wie seine musikalische Identität aus einem reichen kulturellen Schmelztiegel entstand. Seine Mission, Menschen durch Musik zusammenzubringen, entstand aus dem Gemeinschaftsgefühl, das er in Newport erlebte, wo verschiedene Kulturen und Musikstile aufeinandertrafen.
Vor Skindred war Benji Webbe als Frontmann der Band Dub War bekannt, mit der er zwei Studioalben veröffentlichte. Nach Dub War war er kurzzeitig an dem Projekt Mass Mental mit Robert Trujillo beteiligt und verfolgte ein Solo-Projekt, das sich stärker dem Hip-Hop zuwenden sollte. Später veröffentlichte er 2015 ein reinrassiges Reggae-Soloalbum mit dem Titel „I Haven’t Been Nicking in Ages“. Im Jahr 2020 enthüllte er ein neues „Voodoo Blues“-Projekt namens Diamond Spider mit Richie Glover, dem Bassisten von Dub War. Diese vielfältigen Projekte vor und neben Skindred unterstreichen seine unermüdliche kreative Energie und seine Bereitschaft, musikalische Grenzen zu erkunden.
Benji Webbe ist ein gefragter Kollaborationspartner. Er trat 2006 mit Korn beim Download Festival auf und sang „A.D.I.D.A.S.“ als Ersatz für den erkrankten Jonathan Davis, ein Moment, der seine Vielseitigkeit und seinen Respekt in der Metal-Szene demonstrierte. Er ist auch auf Alben von Bullet for My Valentine („Take It Out on Me“, 2008) und Soulfly („Quilombo“, „Prejudice“, 1998) zu hören. Weitere Zusammenarbeiten umfassen Dirty Wormz („Blood & Fire“, 2012), Forever Never („Boombastic“, 2011) und Modestep („Circles“, 2015). Diese breite Palette an Kollaborationen mit Künstlern aus Metal, Hip-Hop und Electronic ist ein starkes Indiz für seine musikalische Vielseitigkeit und seine Fähigkeit, Genregrenzen zu überwinden, was seinen Ruf als Brückenbauer in der Musikszene festigt.
Im persönlichen Bereich ist Benji Webbe am 11. März 1967 geboren. Er hat vier Kinder mit seiner Ex-Frau und ist stolzer Großvater von 19 Enkelkindern. Im September 2022 heiratete er seine Frau Julie Christian in einer privaten Zeremonie. Diese privaten Aspekte seines Lebens zeigen eine tiefe Verwurzelung und Stabilität, die im Kontrast zu den dynamischen und oft herausfordernden Aspekten seiner musikalischen Karriere stehen.
Daniel Pugsley: Das rhythmische Rückgrat
Daniel Pugsley ist der Bassist und Mitbegründer von Skindred und seit der Bandgründung im Jahr 1998 ein fester Bestandteil der Band. Seine Rolle als rhythmisches Rückgrat ist entscheidend für den charakteristischen Sound der Band, der auf einer soliden und dynamischen Basslinie aufbaut, die sowohl Metal-Riffs als auch Reggae-Grooves stützt. Pugsley ist nicht nur ein Musiker, sondern auch ein konzeptioneller Kopf hinter der Band.
Es war Daniel Pugsley, der im Alter von 18 Jahren den Namen „Skindred“ vorschlug. Er erklärte die Bedeutung des Namens als eine Kombination aus „Skin“ (für Punk), „Dred“ (für Reggae) und „Kindred“ (im Sinne von „verwandte Seelen“ oder „Bruderschaft“). Diese Namensgebung symbolisiert perfekt die Genre-Fusion der Band und ihre Botschaft der Einheit. Obwohl er später über mögliche Missinterpretationen des Namens nachdachte, wie „Skinned Red“, was sehr „heavy“ klingen könnte, bleibt der Name ein prägnantes Symbol für die musikalische und philosophische Ausrichtung der Band. Seine Fähigkeit, einen Namen zu kreieren, der so vielschichtig die Identität der Band widerspiegelt, unterstreicht seinen kreativen Einfluss.
Pugsley beschreibt sich selbst als ein „90er-Jahre-Kind“ mit einem breiten musikalischen Spektrum. Er strebt danach, Alben mit vielfältigen Stilen zu schaffen, ähnlich wie Red Hot Chili Peppers‘ „Blood Sugar Sex Magik“. Er sieht Skindreds Musik als „Metal mit einem Reggae-Bewusstsein“ und betont, dass die Band bewusst ernste Themen wie Messerkriminalität und Politik in ihren Songs behandelt. Dies verleiht ihrer Musik eine tiefere Ebene jenseits des reinen „Party-Bands“-Images und zeigt, dass Skindred nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anregen möchte. Sein Fokus liegt darauf, gute Songs mit eigener Persönlichkeit zu schreiben, die eingängig sind und verschiedene Genres nahtlos miteinander verbinden, was zu ihrer breiten Akzeptanz beiträgt.
Daniel Pugsley wurde im März 1980 geboren. Während der Aufnahme des Albums „Warning“ durchlebte er eine persönliche Veränderung, als er seine damalige Frau verließ und nach Florida zog, was eine schwierige Phase für ihn darstellte. Diese persönlichen Erfahrungen, die auch Aspekte von Verlust und Neuanfang umfassen, fließen in die emotionale Tiefe der Band ein und zeigen, dass die Musik von Skindred oft aus realen Lebenserfahrungen der Mitglieder schöpft. Es gibt keine spezifischen Informationen über Kinder von Daniel Pugsley in den bereitgestellten Informationen.
Mikey Demus: Der Gitarrenvirtuose
Mikey Demus ist der Gitarrist und Songwriter von Skindred, der seit seinem Beitritt im Jahr 2002 maßgeblich zum Sound der Band beiträgt. Seine Jugend war stark von Rock ’n‘ Roll und Punk Rock geprägt. Ein prägendes Erlebnis war der Film „Woodstock“, den er im Alter von 12 Jahren sah und der ihn dazu inspirierte, Gitarre zu spielen. Sein Vater, selbst Gitarrist, gab ihm im Alter von 11 Jahren eine Akustikgitarre, was seinen musikalischen Weg einleitete. Interessanterweise ist Mikey Rechtshänder, spielt aber Linkshänder-Gitarre, da dies die Gitarre seines Vaters war und sich für ihn „normal“ anfühlte. Er übte unermüdlich zu Bands wie Nirvana, Skunk Anansie und Reef. Seine Lieblingskünstler umfassen eine breite Palette von Jimi Hendrix über Led Zeppelin und The Beatles bis hin zu Pantera und Queen, was die vielfältigen Einflüsse auf seinen Gitarrenstil erklärt.
Mikey Demus ist maßgeblich am Songwriting von Skindred beteiligt und verfolgt dabei einen methodischen Ansatz. Er arbeitet oft im Voraus, programmiert Drums und Loops, nimmt Bass und Gitarren auf und schreibt Melodien und Texte, um eine „fertige Vorstellung“ in seinen Demos zu schaffen. Dies ermöglicht es der Band, effizienter zusammenzuarbeiten und die kreative Vision jedes Songs klar zu definieren. Er nutzt moderne Ausrüstung wie Pro Tools, Maschine für Beats, Kemper Amps und zahlreiche Pedale für einzigartige Sounds, alles über ein Universal Audio Apollo Interface. Live bevorzugt er den „Big Tube Amp Sound“ und eine laute Performance, um Energie zu erzeugen, was für Skindreds energiegeladene Shows unerlässlich ist. Für Live-Auftritte verwendet er Ableton Live, um MIDI an sein Equipment zu senden und so das „Tap Dancing“ mit Pedalen zu vermeiden, was ihm mehr Freiheit auf der Bühne gibt. Er schätzt auch die Qualität von Aston-Mikrofonen, die er für Gesangsaufnahmen in seinem Heimstudio nutzt. Er ist bekannt für seine Vorliebe, Gitarren zu modifizieren und ihnen einen „gigged“-Look zu verleihen, wie bei seiner „Ratacaster“, was seine praktische und unprätentiöse Herangehensweise an sein Instrument unterstreicht.
Es gibt keine spezifischen Informationen über das Geburtsdatum oder familiäre Details wie Kinder oder Ehe von Mikey Demus in den bereitgestellten Informationen. Er zog später nach Brighton, wo er immer noch lebt und weiterhin einen wichtigen Beitrag zur kreativen Arbeit der Band leistet.
Arya Goggin: Das perkussive Kraftpaket
Arya „Dirty“ Goggin ist der Schlagzeuger von Skindred und trat der Band im Dezember 2002 bei, als er den ursprünglichen Schlagzeuger Martyn „Ginge“ Ford ersetzte. Sein Stil ist eine dynamische Mischung aus treibenden Grooves, brachialer Metal-Power und raffinierten Ska-Reggae-Elementen, die den einzigartigen Sound von Skindred maßgeblich prägen. Er ist bekannt dafür, sowohl technische Präzision als auch ein starkes Gefühl für den Groove zu besitzen, um das Publikum in Bewegung zu bringen, was ihn zu einem zentralen Element der Live-Shows von Skindred macht.
Arya wuchs mit der Musik seiner Eltern auf, insbesondere Phil Collins‘ Soloarbeiten, wobei „In The Air Tonight“ eine frühe Inspiration für sein Schlagzeugspiel war. Später vertiefte er sich in die Musik von Genesis und bewunderte Phil Collins‘ komplexe Schlagzeugarbeit auf Alben wie „Selling England By The Pound“. Seine frühe musikalische Prägung umfasste auch Bands wie Queen, Led Zeppelin, Black Sabbath und Guns N‘ Roses. Diese vielfältigen Einflüsse tragen zu seiner Fähigkeit bei, die unterschiedlichen musikalischen Facetten von Skindred zu bedienen. Arya hatte bereits vor seinem Beitritt zu Skindred eine Verbindung zur Band, da er sie mit seiner früheren Band Tourna-K unterstützte. Nach dem Ausstieg der ursprünglichen Mitglieder zog er nach Newport, um mit Benji und Mikey in einem als „crimson room of doom“ bekannten Proberaum zu arbeiten, was die enge Bindung innerhalb der Band von Anfang an festigte. Arya Goggin lebt in London mit seiner Frau und seinen Katzen. Er ist ein langjähriger TAMA-Artist und spielt ein TAMA Star Walnut Kit, was seine professionelle Ausrüstung und sein Engagement für sein Handwerk unterstreicht.
Arya sieht sich als jemand, der eine „größere Vision“ für die Band hat und das „große Ganze“ im Blick behält. Er ist überzeugt, dass die Langlebigkeit von Skindred auf ihrer Weigerung beruht, sich aufzulösen, und ihrer Fähigkeit, Herausforderungen wie die COVID-19-Pandemie gemeinsam zu meistern. Diese Einstellung zeigt, dass die Bandmitglieder nicht nur musikalisch, sondern auch persönlich eng verbunden sind und eine gemeinsame Philosophie teilen. Er bezeichnet Skindred als „The People’s Headliner“, was ihre starke Verbindung zum Publikum unterstreicht und ihre Rolle als Band, die für ihre Fans da ist, betont. Seine Liebe zur James-Bond-Reihe spiegelt sich im Outro ihrer Shows wider, bei dem Carly Simons „Nobody Does It Better“ gespielt wird, ein humorvoller und doch passender Abschluss für ihre energiegeladenen Auftritte.
Ehemalige Mitglieder: Ihre Rollen und ihr Einfluss
Die ursprüngliche Besetzung von Skindred umfasste neben Benji Webbe und Daniel Pugsley auch Jeff Rose an den Gitarren und Martyn „Ginge“ Ford am Schlagzeug. Beide waren zuvor Mitglieder von Benji Webbes früherer Band Dub War und brachten somit eine gemeinsame musikalische Geschichte und Vertrautheit mit Benjis Stil mit. Ihre Anwesenheit in der Gründungsphase von Skindred war entscheidend für die Etablierung des frühen Sounds der Band.
Jeff Rose und Martyn Ford verließen Skindred im November 2002 im Guten. Ihr Ausscheiden war eine direkte Folge der mangelnden Unterstützung durch das damalige Plattenlabel RCA Records, das Skindred nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums Babylon fallen ließ. Dieser Label-Streit war ein wiederkehrendes Problem, das Benji bereits mit Dub War erlebt hatte. Die Abgänge der Gründungsmitglieder waren somit direkt kausal für die Etablierung der heutigen, langjährigen Kernbesetzung von Skindred. Diese frühen Herausforderungen formten die Widerstandsfähigkeit der Band und führten zu einer stabileren kreativen Einheit, die sich als äußerst langlebig erwies.
Obwohl ihre Zeit in der Band kurz war, trugen Rose und Ford zur frühen musikalischen Ausrichtung bei, die den Grundstein für den späteren Erfolg legte. Ihr Weggang ermöglichte jedoch die Bildung der aktuellen stabilen Besetzung mit Mikey Demus und Arya Goggin, die seitdem die musikalische Entwicklung der Band vorantreiben. Ein weiteres ehemaliges Mitglied, das als Live-Musiker eine Rolle spielte, war Dan „Brixton“ „Sanchez“ Sturgess, der von 2011 bis 2017 für DJ-ing, Programmierung und Backing Vocals zuständig war. Seine Beiträge erweiterten den Live-Sound der Band um elektronische Elemente und trugen zur Dynamik ihrer Bühnenpräsenz bei.
Das Vermächtnis: Charts, Preise & Diskografie
Skindreds Einfluss spiegelt sich nicht nur in Auszeichnungen wider, sondern vor allem in einer beeindruckenden Chart-Historie, die einen stetigen Aufstieg und einen triumphalen Höhepunkt zeigt.
UK Album Chart-Performance
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Der Durchbruch mit Babylon: Chart-Erfolge und die Wirkung der Singles
Skindreds Debütalbum Babylon, ursprünglich 2002 veröffentlicht und 2004 von Lava Records neu aufgelegt, markierte einen wichtigen Meilenstein in ihrer Karriere. Das Album erreichte bemerkenswerte Erfolge in den Vereinigten Staaten, indem es Platz 1 der US Reggae Charts und Platz 11 der US Heatseekers Charts belegte. Dieser frühe internationale Erfolg unterstreicht die sofortige Resonanz ihres einzigartigen Ragga-Metal-Sounds und legte den Grundstein für ihre globale Präsenz, die über traditionelle Metal-Kreise hinausging.
Die Singles aus dem Album waren ebenfalls erfolgreich und trugen maßgeblich zur Steigerung ihrer Bekanntheit bei: „Nobody“ erreichte 2004 Platz 14 der Mainstream Rock Tracks Charts und Platz 23 der Modern Rock Tracks Charts, während „Pressure“ 2005 Platz 30 der Hot Mainstream Rock Tracks Charts erreichte. Die Band trat 2004 mit „Nobody“ in der renommierten Sendung „Late Night With Conan O’Brien“ auf, was ihre Sichtbarkeit im Mainstream weiter steigerte und ihren Ruf als Live-Band festigte. Der Erfolg von Babylon zeigte, dass ihr Genre-Mix nicht nur musikalisch innovativ, sondern auch kommerziell tragfähig war.
Kontinuierlicher Aufstieg: Die Entwicklung und Chart-Platzierungen nachfolgender Alben
Nach dem Erfolg von Babylon setzte Skindred ihren Aufstieg mit weiteren Alben fort, die ihre musikalische Entwicklung und wachsende Fangemeinde widerspiegelten. Jede Veröffentlichung baute auf dem Fundament des Vorgängers auf und erweiterte ihren Sound, während sie gleichzeitig ihre Kernidentität bewahrten.
- Roots Rock Riot (2007): Dieses Album erreichte Platz 6 der US Heatseekers Charts und Platz 22 der Top Independent Albums Charts. Es festigte ihren Ruf im alternativen Rock-Bereich und zeigte ihre Fähigkeit, konsistent qualitativ hochwertige Musik zu liefern.
- Shark Bites and Dog Fights (2009): Das Album enthielt eine bemerkenswerte Coverversion von Eddy Grants Hit „Electric Avenue“ und erreichte Platz 21 der US Heatseekers Charts. Dies zeigte ihre Bereitschaft, musikalische Grenzen zu überschreiten und unerwartete Einflüsse zu integrieren.
- Union Black (2011): Dieses Album markierte einen bedeutenden Wendepunkt, da es Skindreds ersten Auftritt in den offiziellen UK Charts verzeichnete. Es erreichte Platz 54 der UK Album Charts und Platz 8 der UK Independent Charts. Die Veröffentlichung auf dem Major-Label BMG unterstrich ihre wachsende Bedeutung. Das Album wurde zudem in den Top 10 Alben des Jahres von Big Cheese Magazine und Metal Hammer Magazine gelistet, was ihre künstlerische Anerkennung in der Fachpresse bekräftigte.
- Kill the Power (2014): Dieses Album wurde zum bis dato höchstplatzierten Album der Band in Großbritannien, erreichte Platz 28 der UK Album Charts und Platz 3 der UK Metal Charts. Es demonstrierte eine kontinuierliche Steigerung ihrer Popularität und Akzeptanz im Heimatland.
- Volume (2015): Das Album setzte den Erfolg fort und erreichte Platz 29 der UK Album Charts und Platz 2 der UK Metal Charts.
- Big Tings (2018): Mit diesem Album erreichte Skindred Platz 26 der UK Album Charts, Platz 1 der UK Metal Charts und Platz 3 der UK Independent Charts. Die konsequente Veröffentlichung von Alben und die stetige Verbesserung ihrer Chart-Platzierungen, insbesondere in den UK-Charts, zeigen eine kontinuierliche künstlerische Entwicklung und eine wachsende Akzeptanz der Band im Laufe der Jahre, die auf harter Arbeit und einer loyalen Fangemeinde beruht.
Die Ära Smile und globale Anerkennung: Höchste Chart-Platzierungen, viraler Erfolg und prestigeträchtige Auszeichnungen
Das Jahr 2023 markierte einen beispiellosen Höhepunkt in Skindreds Karriere mit der Veröffentlichung ihres achten Studioalbums Smile. Das Album erreichte einen bemerkenswerten Platz 2 der offiziellen UK Album Charts, ihre höchste Platzierung überhaupt. Es eroberte zudem Platz 1 der Official UK Rock & Metal Charts, der Official UK Independent Album Charts und der Official UK Vinyl Charts, was ihre Dominanz in diesen spezifischen Segmenten unterstreicht. Auch in Deutschland (Platz 73) und der Schweiz (Platz 38) konnte Smile Chart-Erfolge verbuchen, was die internationale Reichweite ihres jüngsten Werkes belegt.
Dieser bemerkenswerte Erfolg wurde maßgeblich durch einen viralen TikTok-Trend befeuert, der ihren 2002er-Hit „Nobody“ wiederbelebte und über 14 Millionen Aufrufe auf dem #Skindred-Hashtag generierte, wobei ein Instagram-Post sogar 32 Millionen Aufrufe erreichte. Der virale TikTok-Erfolg von „Nobody“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie digitale Plattformen älteren Werken neues Leben einhauchen und die Reichweite einer Band exponentiell erweitern können, was zu einem Mainstream-Durchbruch führt. Dies zeigt die Anpassungsfähigkeit der Band an neue Medienkanäle und die zeitlose Anziehungskraft ihrer Musik.
Die Band wurde 2023 bei den Heavy Music Awards als „Best UK Live Act“ ausgezeichnet und zierte erstmals das Cover des Kerrang!-Magazins, was ihre herausragende Bühnenpräsenz und ihren wachsenden Einfluss in der Musikszene würdigte. Sie traten in renommierten Fernsehsendungen wie BBC2s „Later… with Jools Holland“, „Never Mind The Buzzcocks“ und „BBC Breakfast“ auf, was ihre zunehmende Mainstream-Anerkennung über die Metal-Szene hinaus verdeutlicht. Im Februar 2024 gewannen sie einen MOBO Award in der Kategorie „Best Alternative Music Act“, eine bedeutende Anerkennung, die ihre breite Akzeptanz und ihren Einfluss in der britischen Musiklandschaft unterstreicht. Der jüngste Erfolg von Smile und die MOBO-Auszeichnung zeigen, dass Skindred nach über zwei Jahrzehnten im Geschäft eine bemerkenswerte Spätkarriere-Blüte erlebt, die auf ihrer anhaltenden Relevanz und ihrer Fähigkeit, neue Generationen von Fans zu erreichen, basiert.
Bedeutende Kollaborationen: Zusammenarbeiten mit anderen Künstlern und Songwritern
Skindred und insbesondere Benji Webbe haben im Laufe ihrer Karriere mit einer Vielzahl von Künstlern zusammengearbeitet, was ihre genreübergreifende Anziehungskraft und ihren Respekt in der Musikindustrie unterstreicht. Diese Kollaborationen sind ein starkes Indiz für ihre musikalische Vielseitigkeit und ihre Fähigkeit, Genregrenzen zu überwinden, was ihren Ruf als Brückenbauer in der Musikszene festigt.
- Jacoby Shaddix (Papa Roach): Der Frontmann von Papa Roach war 2011 auf dem Skindred-Song „Warning“ vom Album Union Black zu hören. Jacoby Shaddix erinnerte sich an die Zusammenarbeit als eine lustige und unkomplizierte Erfahrung, die die Wertschätzung unter den Musikern verdeutlicht.
- Soulfly: Benji Webbe war bereits 1998 auf Soulflys Debütalbum in den Songs „Quilombo“ und „Prejudice“ vertreten. Dies zeigt seine frühen Verbindungen zu wichtigen Figuren der Metal-Szene.
- Bullet for My Valentine: Webbe trat 2008 auf dem Song „Take It Out on Me“ von Bullet for My Valentines Album Scream Aim Fire auf.
- Korn: Beim Download Festival 2006 sprang Benji Webbe spontan als Gastsänger für den erkrankten Jonathan Davis ein und sang den Korn-Song „A.D.I.D.A.S.“, ein legendärer Moment, der seine Bühnenpräsenz und seinen Ruf in der Metal-Community festigte.
- Russ Ballard: Für das Album Kill the Power (2014) arbeiteten Skindred an mehreren Songs mit dem legendären Songwriter Russ Ballard zusammen, der für Rock-Klassiker wie „Since You’ve Been Gone“ und „God Gave Rock & Roll To You“ bekannt ist. Diese ungewöhnliche Partnerschaft führte zu einer weiteren Verfeinerung ihres Songwritings und zeigte ihre Offenheit für verschiedene kreative Ansätze.
- Jenna G: Das Album Kill the Power enthielt auch eine Kollaboration mit Jenna G auf dem Titel „Open Eyed“.
- Weitere Künstler: Die Band hat auch mit Lil Wayne, Slipknot und Method Man zusammengearbeitet. Die Discografie listet zudem „Boombastic“ mit Forever Never (2011) und „Circles“ mit Modestep (2015). Diese breite Palette an Kollaborationen unterstreicht, dass Skindreds Musik über traditionelle Genregrenzen hinaus Anklang findet und von einer Vielzahl von Künstlern geschätzt wird.
Auszeichnungen und Ehrungen: Eine Übersicht der gewonnenen Preise und Nominierungen
Skindred hat im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Auszeichnungen für ihre innovative Musik und ihre energiegeladenen Live-Auftritte erhalten, die ihre einzigartige Position in der Musikwelt unterstreichen. Diese Anerkennungen sind ein Zeugnis ihrer künstlerischen Qualität und ihres Einflusses:
- Kerrang! Awards: Im Jahr 2003 gewannen sie zwei Kerrang! Awards für „Best Live Band“ und „Best British Newcomer“. Ihre anhaltende Hingabe an ihre musikalische Philosophie wurde 2011 mit dem „Devotion Award“ bei den Kerrang! Awards gewürdigt.
- BRIT Award Nominierung: Im Jahr 2007 wurden sie für einen BRIT Award in der Kategorie „Best Album“ nominiert, was ihre wachsende Anerkennung im Mainstream-Bereich zeigte.
- Q Magazine: Bereits 2001 wurden sie vom Q Magazine zur „Best Unsigned Band“ gewählt, ein frühes Zeichen ihres Potenzials.
- UK Metal Hammer ‚Golden Gods‘ Awards: Im Jahr 2011 erhielten sie die Auszeichnung als „Best Live Band“. Diese Auszeichnung unterstreicht ihre herausragende Fähigkeit, das Publikum bei ihren Konzerten zu begeistern.
- Heavy Music Awards: 2023 wurden sie als „Best UK Live Act“ ausgezeichnet, was ihre anhaltende Relevanz und ihren Status als eine der besten Live-Bands Großbritanniens bestätigt.
- MOBO Awards: Im Februar 2024 gewannen Skindred einen MOBO Award in der Kategorie „Best Alternative Music Act“. Diese Auszeichnung ist besonders bedeutsam, da sie ihre Akzeptanz und ihren Einfluss über die traditionelle Rock- und Metal-Szene hinaus in einem breiteren Kontext der britischen Musik würdigt.
Diese Liste von Auszeichnungen und Nominierungen zeigt, dass Skindred nicht nur von ihrer treuen Fangemeinde, sondern auch von der Musikindustrie und der Fachpresse durchweg für ihre innovative Musik und ihre fesselnden Live-Auftritte anerkannt wird. Ihre Fähigkeit, über Jahrzehnte hinweg relevant zu bleiben und neue Auszeichnungen zu gewinnen, ist ein Beweis für ihre anhaltende künstlerische Qualität und ihren einzigartigen Beitrag zur Musik.
Diskografie im Überblick
Die oben genannten Singles und EPs sind eine Auswahl der wichtigsten Veröffentlichungen. Eine vollständige Liste kann je nach Quelle variieren.
Das Live-Erlebnis: Eine Klasse für sich
Eine Skindred-Show ist mehr als ein Konzert – es ist eine Feier der Einheit, Energie und des legendären „Newport Helicopter“.
Legendäre Auftritte: Unvergessliche Konzerte und Festival-Highlights
Skindred hat sich im Laufe ihrer Karriere einen Ruf als eine der energiegeladensten und fesselndsten Live-Bands der Welt erarbeitet. Ihre Auftritte sind mehr als nur Konzerte; sie sind immersive Erlebnisse, die das Publikum in ihren Bann ziehen und unvergessliche Momente schaffen.
- Download Festival: Die Band hat eine lange Geschichte mit dem Download Festival. Ein besonders denkwürdiger Auftritt war 2006, als Benji Webbe spontan für den erkrankten Jonathan Davis von Korn einsprang und „A.D.I.D.A.S.“ sang. Beim Download Festival 2016 sorgten sie mit ihrem Anthem „Warning“ und dem „Newport Helicopter“ für eine ausgelassene Stimmung. 2023 headlineten sie die zweite Bühne des Festivals, was ihren steigenden Status unterstreicht.
- Reading & Leeds Festival: Skindred ist eine feste Größe bei den Reading & Leeds Festivals, wo sie 2018 auftraten und das Publikum mit ihrer einzigartigen Mischung aus Genres begeisterten. Ihre Fähigkeit, große Festivalmassen zu mobilisieren und zu vereinen, ist ein Markenzeichen ihrer Auftritte.
- Glastonbury Festival: Im Jahr 2023 feierten Skindred ihren ersten Auftritt beim legendären Glastonbury Festival. Dies war ein bedeutender Meilenstein, da sie trotz ihres Rufs als „ultimative Festivalband“ dieses größte Festival der Welt noch nicht bespielt hatten. Ihr Auftritt dort festigte ihren Status weiter.
- OVO Arena Wembley (2024): Am 16. März 2024 spielten Skindred ihre bisher größte Headline-Show in der OVO Arena Wembley in London. Dieses Konzert wurde als eine „Feier des Lebens“ und der Band selbst beschrieben. Mit P.O.D. als Support-Act boten sie eine energiegeladene Show, die mit Konfettikanonen und Lasern untermalt war. Ein besonders denkwürdiger Moment war während des Songs „Our Religion“, als ein großer Teil der Fans im Moshpit auf dem Boden saß und im Gleichschritt ruderte, was ihre tiefe Verbundenheit mit dem Publikum symbolisierte.
- Knotfest (Australien 2024): Skindred brachte ihren „heavy metal, reggae, punk, hip hop und electronic technicolour musical dreamcoat“ zum Knotfest nach Australien, begleitet von Sideshows mit Halestorm. Dies zeigt ihre anhaltende globale Präsenz und ihre Fähigkeit, auch in entfernten Märkten große Erfolge zu feiern.
- Weitere Festivals und Touren: Die Band hat unzählige Live-Shows gespielt und ist auf zahlreichen Festivals weltweit aufgetreten, darunter Hellfest, Graspop Metal Meeting, Resurrection Fest, Wacken Open Air, Przystanek Woodstock und Summer Sonic Japan. Sie haben auch ausgedehnte Welttourneen unternommen und dabei Länder auf allen Kontinenten besucht. Ihre Live-Auftritte sind bekannt für ihre Energie, Unberechenbarkeit und Fan-Engagement.
Interaktive Shows: Benji Webbes Rolle als Entertainer und die Verbindung zum Publikum
Ein zentraler Aspekt des Live-Erlebnisses von Skindred ist die einzigartige Interaktion mit dem Publikum, die maßgeblich von Frontmann Benji Webbe geprägt wird. Webbe ist nicht nur ein Sänger, sondern ein wahrer Entertainer, der die Menge mit seiner charismatischen Präsenz, seinen Kostümwechseln, witzigen Kommentaren und seiner direkten Ansprache in seinen Bann zieht. Er springt oft ins Publikum, lädt Fans auf die Bühne ein oder pausiert die Show, wenn ein Zuschauer verletzt ist, um zu zeigen, dass Skindred-Konzerte mehr als nur Musik sind – sie sind ein Familienzusammenhalt. Bei einem Auftritt in Amsterdam 2023 hob das Publikum beispielsweise einen Rollstuhlfahrer auf die Bühne, der dann mit Benji Webbe eine herzliche Performance ablieferte, was Benji als „Liebe und Einheit“ unter ihren Fans beschrieb.
Die Shows von Skindred sind voller Energie und Unvorhersehbarkeit. Benji Webbe treibt die Menge unermüdlich an, fordert sie zu Mitsing-Momenten auf und schafft eine Atmosphäre, in der niemand stillstehen kann. Konfettikanonen und auf das Publikum geworfene Wasserbälle tragen zur ausgelassenen Stimmung bei. Die Band ist bekannt dafür, Überraschungs-Cover oder Remixe einzustreuen, um auch langjährige Fans zu begeistern. Diese ständige Interaktion und die Fähigkeit, eine echte Verbindung zum Publikum aufzubauen, sind entscheidend für ihren Ruf als eine der besten Live-Bands.
Der „Newport Helicopter“: Ein ikonisches Ritual
Keine Skindred-Show wäre komplett ohne den legendären „Newport Helicopter“. Dieses ikonische Ritual, das während des Songs „Warning“ zelebriert wird, sieht das Publikum dabei zu, wie es lose Kleidung – meist T-Shirts – über den Köpfen schwingt, als würden sie abheben. Was als spontaner Ausdruck der Energie begann, hat sich zu einer festen Tradition entwickelt, die untrennbar mit Skindreds Live-Auftritten verbunden ist. Der „Newport Helicopter“ ist nicht nur ein visuell beeindruckendes Spektakel, sondern auch ein Symbol für die Einheit und die ausgelassene Freude, die Skindred bei ihren Konzerten schafft. Er vereint Fans aller Altersgruppen und Hintergründe in einem Moment purer, schweißtreibender Ekstase und ist ein klares Zeichen für die einzigartige Verbindung zwischen der Band und ihrem Publikum.
Ruf als Festival-Band: Die Anziehungskraft auf diverse Massen
Skindreds einzigartige Mischung aus Metal-Riffs, Reggae-Grooves und Punk-Attitüde hat sie zu einer Live-Musik-Institution gemacht. Sie werden oft als „jedermanns Lieblings-Festivalband“ bezeichnet, da ihre Genre-Fusion es ihnen ermöglicht, bei den unterschiedlichsten Festivals aufzutreten und ein breites Spektrum von Zuschauern anzusprechen – von Metalheads bis hin zu Reggae-Liebhabern. Ihre Fähigkeit, sich nahtlos in verschiedene musikalische Umgebungen einzufügen und dennoch ihren unverwechselbaren Sound beizubehalten, ist ein entscheidender Faktor für ihre Beliebtheit auf Festivalbühnen weltweit. Die Band ist bekannt dafür, die Massen zum Tanzen und Moshen zu bringen, und ihre Auftritte sind stets ein Garant für eine ausgelassene Party-Stimmung. Diese breite Anziehungskraft und ihre konsistent energiegeladenen Shows sind der Grund, warum Skindred seit über zwei Jahrzehnten ein fester Bestandteil der globalen Festivalszene ist.
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Sparrow (麻雀), CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
Stefan Bollmann, Attribution, via Wikimedia Commons
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