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Papa Roach

Lesedauer 12 Minuten Papa Roach – Die ewigen Kämpfer

Papa Roach: Die ewigen Kämpfer

Die schroffe Geburt einer Nu-Metal-Legende in Vacaville

Man schreibt das Jahr 1993, und in der beschaulichen kalifornischen Stadt Vacaville, bekannt für ihre Zwiebelzucht, braut sich etwas musikalisch Hitziges zusammen. Auf einem Highschool-Footballfeld treffen der zukünftige Frontmann Jacoby Shaddix und Schlagzeuger Dave Buckner aufeinander. Was als zufälliges Gespräch begann, entwickelte sich schnell zu dem, was einmal als Papa Roach in die Musikgeschichte eingehen sollte. Die ursprüngliche Besetzung war, typisch für diese Ära, noch etwas experimentell, umfasste neben den beiden Gründern den Gitarristen Jerry Horton, den Bassisten Will James und sogar einen Posaunisten namens Ben Luther. Ja, richtig gelesen, Posaune! Man startete mit Covern von Jimi Hendrix bei Talentshows, die man, um ehrlich zu sein, nicht gewann. Trotzdem war der Grundstein für eine Karriere gelegt, die von Rap-Einflüssen, massivem Metal-Gepolter und einer unerschütterlichen emotionalen Offenheit geprägt sein sollte.



Der Name der Band ist keine Hommage an ein hartnäckiges Insekt, sondern eine viel persönlichere Geschichte. Jacoby Shaddix benannte die Gruppe nach seinem Großvater, Herbert Fischer, der von der Familie liebevoll „Papa“ genannt wurde. Kombiniert wurde dies mit dem Nachnamen seines anderen Großvaters, John Roatch, dessen Spitzname ebenfalls „Grandpa“ Roatch war. Dieses humorvolle und zugleich ehrliche Fundament spiegelt die gesamte Musik von Papa Roach wider: eine Mischung aus hartem und persönlichem, ernsthaftem und dennoch eingängigem Material.

In den frühen Jahren, genauer gesagt ab 1994, spielte die Band unzählige Konzerte, tourte extensiv und veröffentlichte EPs wie Potatoes for Christmas und Caca Bonita. Das konstante Touren forderte jedoch seinen Tribut. 1996 trennte man sich von dem ursprünglichen Bassisten Will James, der sich stärker in kirchliche Aktivitäten eingebunden sah. Sein Ersatz war kein Unbekannter, sondern der damalige Roadie der Band, Tobin Esperance, der fortan den Bass zupfte und mit nur 16 Jahren zum jüngsten Mitglied der Band wurde. Er sollte bis heute eine tragende Säule und ein kreativer Kopf bleiben.



Meilenstein Infest: Der Durchbruch und die Geburt einer Hymne

Nach Jahren der Schufterei in der lokalen Szene gelang der Band schließlich der Sprung. 1999 unterschrieb man bei DreamWorks Records, und die Welt war nicht mehr dieselbe, als im Jahr 2000 das Album Infest erschien. Dieses Werk ist ein unumstößlicher Meilenstein der Nu-Metal-Ära. Es traf den Nerv einer ganzen Generation, die sich unverstanden und wütend fühlte, verpackt in eine Mischung aus Rap-Gesang und harten Gitarrenriffs. Das Album verkaufte sich millionenfach und erreichte dreifachen Platinstatus. Ohne Frage wurde dieses Album zum wichtigsten Katalysator für ihre gesamte Karriere, obwohl es musikalisch einen Stil setzte, von dem sich die Band später wieder distanzierte.

Interaktive Hervorhebung: Infest (2000) – Ein Wendepunkt der Rockgeschichte

Das Album Infest gilt als die Blaupause des Nu-Metal-Sounds, der Papa Roach in den Mainstream katapultierte. Es ist roh, wütend und voller jugendlicher Angst. Es enthält die berühmteste Hymne der Band:

  • Infest
  • Last Resort (Der Song, der die Welt eroberte)
  • Broken Home
  • Dead Cell
  • Between Angels and Insects
  • Legacy
  • Revenge
  • Snakes
  • Never Enough
  • Binge
  • Thrown Away
  • Tightrope (Hidden Track)

Besonders die Titel Broken Home und Between Angels and Insects bewiesen, dass die Band mehr als nur Wut im Bauch hatte, sondern auch eine tiefe emotionale Verwundbarkeit zeigte, die ihre Hörer sofort ansprach.

Die Single Last Resort, mit dem ikonischen Anfangsriff und dem verzweifelten Text über Suizidgedanken, wurde zur unerwarteten Hymne für alle, die sich in ihrer Verzweiflung allein fühlten. Der Song schoss weltweit in die Charts, auch in Deutschland, wo er Platz vier erreichte und ihren Status als feste Größe in der internationalen Rockszene zementierte. Ein Erfolg, der für die Band Fluch und Segen zugleich wurde, da sie in den folgenden Jahren oft auf diesen einen Hit reduziert wurde. Es folgten weitere erfolgreiche Alben wie Lovehatetragedy (2002), das bereits einen sanften Abschied von den extremsten Rap-Elementen andeutete, und das Platin-Album Getting Away with Murder (2004), welches den Wandel zu einem geradlinigeren Alternative Metal/Rock-Sound festigte. Die Single Scars von diesem Album etablierte sie endgültig als Meister der emotionalen, groß angelegten Rockballaden.

Dämonen und Drogen: Jacoby Shaddix’s Kampf und die Musik als Ventil

Der Sänger Jacoby Shaddix ist das emotionale Epizentrum der Band. Seine Texte sind schonungslos offen und ziehen die Fans gerade wegen dieser radikalen Ehrlichkeit in ihren Bann. Doch diese Ehrlichkeit speiste sich oft aus tiefen persönlichen Krisen und Schicksalsschlägen, die er nicht verbarg, sondern in der Öffentlichkeit thematisierte. Sein Kampf gegen Sucht und seine psychische Gesundheit sind untrennbar mit der Geschichte von Papa Roach verbunden. In den späten 2000er und frühen 2010er Jahren geriet Jacoby in einen Strudel aus Alkohol- und Drogenmissbrauch. Die Bandgeschichte ist in dieser Zeit gezeichnet von seiner persönlichen Achterbahnfahrt. Es war eine Phase, in der er drohte, alles zu verlieren – seine Karriere, seine Familie und sein Leben.

Jacoby hat offen über die suizidalen Gedanken gesprochen, die ihn vor seiner Entscheidung, clean zu werden, im Jahr 2012 plagten. Die Musik wurde in dieser Zeit zu seiner Rettungsleine, aber auch zum Dokument seiner Verzweiflung. Die ehrlichen Texte auf Alben wie The Connection (2012) zeigen diesen Kampf auf schonungslose Weise. Der Druck des Rockstar-Lebens, die ständige Abwesenheit von zu Hause und der Verlust des Haltes führten zu dem, was er selbst als das volle Programm aus Sex, Drogen und Rock ’n‘ Roll bezeichnete, das ihm letztlich übel mitspielte und ihn zerstörte. Die größte Stütze in dieser Zeit war seine Familie und seine Bandkollegen, die ihn zur Vernunft und in die Reha brachten. Die Tatsache, dass er bis heute clean ist, ist ein Sieg, der sich direkt in der positiven, aber weiterhin kämpferischen Musik der späteren Alben widerspiegelt. Die Songs Help und Gravity sind lebendige musikalische Zeugnisse dieses Überlebenskampfes.

Ein weiterer tiefgreifender Schicksalsschlag, der die Band prägte, war der Suizid von Jacobys Großvater Howard William Roatch im Jahr 2006, kurz nachdem dieser die Diagnose einer unheilbaren Krebserkrankung erhalten hatte. Jacoby verarbeitete diesen Verlust in dem Song Roses on My Grave auf dem Album The Paramour Sessions. Das Album ist seinem Großvater gewidmet und zeigt, wie persönliche Tragödien in die Kunst der Band einfließen und diese auf eine Weise erden, die nur wenige Bands in diesem Genre erreichen. Diese Offenheit, seine „Narben“ zu zeigen, ist das, was Papa Roach für ihre riesige Fangemeinde so einzigartig und relevant macht.



Die Architekten des Sounds: Die Bandmitglieder im Fokus Jacoby Shaddix – Die Stimme des Schmerzes und der Hoffnung

Jacoby Dakota Shaddix, geboren am 28. Juli 1976 in Mariposa, Kalifornien, ist das Gesicht, die Seele und das Sprachrohr von Papa Roach. Seine wechselnden Spitznamen – von Coby Dick in der Nu-Metal-Ära bis hin zu Jonny Vodka in seiner süchtigen Phase – spiegeln die turbulente Entwicklung seiner Persönlichkeit wider. Was oft vergessen wird: Jacoby ist ein tief verwurzelter Familienmensch. Er ist seit 1997 mit seiner Frau Kelly Shaddix verheiratet, eine Ehe, die das gleiche Maß an Langlebigkeit beweist wie die Band selbst. Die beiden feierten 2025 ihren sechsundzwanzigsten Hochzeitstag. Sie sind stolze Eltern von drei Söhnen: Makaile Ceilo (geboren am 24. März 2002), Jagger Monroe (geboren am 13. September 2004) und Brixton Gabriel (geboren am 17. September 2013). Kelly war, wie er oft betonte, der Fels in der Brandung während seiner dunkelsten Phasen. Er wuchs selbst unter schwierigen Verhältnissen auf und berichtete, dass er im ersten Lebensjahr mit seiner Familie obdachlos war – Erfahrungen, die seine Texte über gesellschaftliche Außenseiter und innere Kämpfe stark prägten. Seine stimmliche Evolution von Rapcore zu melodiösem Hard Rock zeigt seine künstlerische Weigerung, stehen zu bleiben, und festigt seinen Ruf als einer der authentischsten Frontmänner des modernen Rocks.

Jerry Horton – Der Fels an der Gitarre

Jerry Horton ist nicht nur der Leadgitarrist, sondern zusammen mit Jacoby das einzige Gründungsmitglied, das ununterbrochen dabei ist. Er ist der musikalische Anker, der die harten Riffs und die eingängigen Melodiebögen der Band liefert. Jerry stieß kurz nach der Gründung, vermittelt durch seine damalige Freundin, zur Band. Er sorgt für die Klanglandschaft, auf der Jacoby seine emotionalen Texte ausbreiten kann. Über sein Privatleben ist er im Vergleich zu Jacoby sehr zurückhaltend. Er ist verheiratet mit seiner Frau Jennifer, die er im Jahr 2002 heiratete. Weitere Details zu seinem Privatleben, wie exakte Geburtsdaten oder Informationen zu Kindern, sind aufgrund seiner Vorliebe für Privatsphäre kaum dokumentiert, was bei Künstlern seiner Bekanntheit oft ein Zeichen von gesundem Abstand zum ständigen Scheinwerferlicht ist. Sein Stil entwickelte sich im Laufe der Jahre von Nu-Metal-Rhythmen hin zu komplexeren, aber stets druckvollen Hard-Rock-Sounds. Jerry war es, der immer wieder versuchte, einen zeitlosen Sound zu kreieren, der über kurzlebige Genre-Trends hinausging.



Tobin Esperance – Der Groove und die Jugendlichkeit

Tobin Esperance trat 1996 im Alter von nur 16 Jahren in die Band ein, nachdem er zuvor als Roadie für Papa Roach gearbeitet hatte. Er ist der Jüngste der Kerntruppe und ersetzte den ursprünglichen Bassisten Will James. Tobin ist ein maßgeblicher Songwriter und trägt oft zu den Hooklines und der musikalischen Struktur der Songs bei. Sein Spiel ist beeinflusst von Reggae und verleiht dem Bass in vielen Papa Roach Songs eine federnde, groovige Note, die im oft statischen Nu Metal eine Besonderheit darstellte. Er ist die treibende Kraft hinter vielen der kreativen Entscheidungen der Band. Seine Eltern ließen sich in seiner Kindheit scheiden, was ihm jedoch früh die Möglichkeit gab, sich der Musik zu widmen, da er bereits mit acht Jahren seinen ersten Bass von seinem Vater geschenkt bekam. Auch Tobin hält sein privates Leben weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus, um seine Privatsphäre zu schützen. Er ist ein stiller Architekt des Papa Roach Sounds.

Tony Palermo – Die treibende Kraft am Schlagzeug

Tony Palermo ist das jüngste Mitglied der aktuellen Besetzung und stieß 2007 zur Band, als er Dave Buckner ersetzte, der aufgrund persönlicher Probleme und zunehmender Alkoholabhängigkeit die Band verlassen musste. Tony brachte einen neuen, kraftvollen Schwung in das Schlagzeugspiel der Band. Zuvor war er unter anderem bei der Punkrock-Band Unwritten Law aktiv. Sein Beitrag war entscheidend für die musikalische „Metamorphose“ der Band auf den Alben Metamorphosis und The Connection. Er lieferte knallharte Punkrock-Beats, die den Hard-Rock-Sound der Band noch druckvoller machten. Wie seine Bandkollegen, abseits von Jacoby, wahrt Tony Palermo eine respektvolle Distanz zur Öffentlichkeit bezüglich seiner persönlichen Daten wie Geburtsdatum, Heirat oder Kinder.

Kollaborationen und die stetige Entwicklung des Sounds

Papa Roach ist bekannt dafür, im Laufe ihrer Karriere musikalische Grenzen ausgelotet und genrefremde Kollaborationen gesucht zu haben, um ihre eigene musikalische Metamorphose voranzutreiben. Waren ihre frühen Einflüsse noch Größen wie **Faith No More** und **Rage Against the Machine**, die ihnen den Crossover-Gedanken näherbrachten, so zeigte sich ihre Offenheit später in diversen Zusammenarbeiten, die ihren Sound frisch hielten. Ein herausragendes Beispiel war die Live-Performance des Songs Gravity vom Album F.E.A.R. (2015), bei der sie mit der Frontfrau Maria Brink von der Band **In This Moment** auftraten. Diese Zusammenkunft zweier emotionaler Schwergewichte der Rockszene führte zu einer intensiven Live-Erfahrung, bei der Jacobeys raue Männlichkeit und Brinks kraftvolle Weiblichkeit eine spannungsvolle Synergie eingingen. Auch die Zusammenarbeit mit Produzenten wie James Michael von Sixx: A.M. und dem berüchtigten John Feldmann von Goldfinger zeigte ihren Willen, sich neuen Einflüssen zu öffnen und elektronische Elemente nahtlos in ihren Hard-Rock-Kern zu integrieren. Diese Kollaborationen sind keine bloßen Gimmicks, sondern ein Beweis dafür, dass Papa Roach in der Lage ist, musikalisch zu wachsen und sich zu erneuern, ohne die raue Authentizität zu verlieren, die ihre Fans so lieben.

In ihrer Diskografie finden sich auch gemeinsame Stücke mit Künstlern, die man auf den ersten Blick nicht unbedingt erwarten würde, etwa mit der Metalcore-Band **Ice Nine Kills** und **Hollywood Undead** beim Remix von Heart of a Champion. Diese Flexibilität, von Nu Metal über Alternative Rock bis hin zu Post-Hardcore-Einflüssen zu agieren, hat die Band zu einer der langlebigsten der letzten Jahrzehnte gemacht.

Die Reise geht weiter: Besondere Vorkommnisse und aktuelle Tourdaten

Die Live-Auftritte von Papa Roach sind berüchtigt für ihre Energie und die emotionale Intensität. Jacoby Shaddix ist ein geborener Frontmann, der es versteht, eine tiefe Verbindung zum Publikum aufzubauen. Die Band ist auch dafür bekannt, ihre Fans mit überraschenden Shows zu belohnen. So gaben sie Anfang 2025 in Berlin ein „One Night Only“ Konzert in einer kleineren Location, was den Auftakt zur Rise Of The Roach Tour markierte und die Fans in Deutschland in Ekstase versetzte. Solche spontanen Aktionen zeigen die Wertschätzung der Band für ihre treue Gefolgschaft und unterstreichen ihren Ruf als herausragender Live-Act. Die Konzerte sind keine bloßen Darbietungen, sondern kathartische Events, bei denen die Fans ihre eigenen Dämonen in der Moshpit herausschreien dürfen.

Trotz der langen Karriere und der stetigen Weiterentwicklung ist die Band auch im Jahr 2025/2026 unermüdlich unterwegs. Hier sind einige der aktuellen und zukünftigen Tourdaten, die uns das Internet verraten hat:



Aktuelle Tourdaten 2025 und 2026

Die Rise Of The Roach Tournee führt die Band noch Ende 2025 durch Nordamerika und wird 2026 auch wieder in Deutschland Halt machen, oft im Rahmen großer Festivals, die die Band regelmäßig als Headliner oder Co-Headliner feiern:

  • Nov. 25, 2025 – Vancouver, Kanada (Rogers Arena)
  • Nov. 29, 2025 – Edmonton, Kanada (Rogers Place)
  • Dez. 5, 2025 – Toronto, Kanada (Coca-Cola Coliseum)
  • Dez. 6, 2025 – Kitchener, Kanada (Kitchener Memorial Auditorium Complex)
  • Juni 5.-7, 2026 – Nürburgring, Deutschland (Rock am Ring, Datum noch zu bestätigen)
  • Juni 5.-7, 2026 – Nürnberg, Deutschland (Rock im Park, Datum noch zu bestätigen)
  • August 6.-9, 2026 – Rothenburg ob der Tauber, Deutschland (Taubertal-Festival, Papa Roach am Freitag)

Diese Liste zeigt, dass Papa Roach weiterhin eine aktive Kraft in der internationalen Rockszene ist, deren Live-Präsenz ungebrochen und deren Wunsch, die Bühnen der Welt zu bespielen, nach wie vor enorm ist.

Ego Trip – Die jüngste musikalische Reise

Das neueste Studioalbum der Band, Ego Trip, das im Jahr 2022 veröffentlicht wurde, ist ein weiteres eindrucksvolles Kapitel in ihrer langen Geschichte. Es demonstriert, dass die Band auch nach über drei Jahrzehnten im Geschäft noch immer voller Energie und Kreativität steckt. Das Album ist ein weiterer Beweis für die musikalische Reife der Band, die es schafft, Elemente aus ihren frühen Nu-Metal-Tagen mit modernem Rock und sogar Pop-Einflüssen zu einem kohärenten Ganzen zu verschmelzen. Es behandelt erneut Themen wie den Kampf gegen die Sucht (Leave a Light On (Talk Away the Dark)) und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ego und der Identität im Rampenlicht. Die Beständigkeit der Band, auch nach vielen Stilwechseln immer wieder Alben zu liefern, die weltweit die Charts stürmen, ist bemerkenswert. Sie haben es geschafft, aus dem Schatten ihres Überhits Last Resort herauszutreten und eine Legacy aufzubauen, die auf einer breiten und qualitativ hochwertigen Diskografie basiert.

Interaktive Hervorhebung: Ego Trip (2022) – Das neueste Kapitel

Das Album Ego Trip zeigt die Band in Bestform, mit einem Mix aus druckvollen Riffs und melodiösen, tiefgründigen Texten. Es ist ein Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft, der eindrucksvoll gelingt.

  • Kill the Noise
  • Stand Up
  • Swerve
  • Bloodline
  • Liar
  • Ego Trip
  • Unglued
  • Dying to Believe
  • Killing Time
  • Leave a Light On (Talk Away the Dark)
  • Always Wandering
  • No Apologies
  • Cut the Line
  • I Surrender

Besonders die Songs Kill the Noise und Leave a Light On (Talk Away the Dark) etablierten sich schnell als Fan-Favoriten und bewiesen, dass Papa Roach auch im dritten Jahrzehnt ihrer Karriere noch immer relevante und kraftvolle Rockmusik erschafft.

Interaktive Diskografie

Die Band hat im Laufe ihrer Karriere eine beeindruckende Anzahl von Studioalben veröffentlicht, die ihre musikalische Reise von Nu Metal zu Alternative Rock dokumentieren. Im Folgenden finden Sie eine vollständige Übersicht über die Studioalben und deren Inhalt:

Old Friends from Young Years (1997)

Das unabhängige Debütalbum, veröffentlicht über Onion Hardcore. Es zeigt die frühen Punk- und Rap-Einflüsse der Band.

  • Intro
  • Orange Drive Palms
  • Liquid Diet
  • Grrbrr
  • Isedufukndie
  • Dirtycutfreak
  • Living Room
  • 829
  • Peewagon
  • Hedake
  • Shut Up N Die (Reprise)
  • Thanx
  • Happy Birthday (Hidden Track)
Infest (2000)

Der Durchbruch. Dreifach Platin und die ikonische Nu-Metal-Hymne Last Resort.

  • Infest
  • Last Resort
  • Broken Home
  • Dead Cell
  • Between Angels and Insects
  • Legacy
  • Revenge
  • Snakes
  • Never Enough
  • Binge
  • Thrown Away
  • Tightrope (Hidden Track)
Lovehatetragedy (2002)

Eine leichte Abkehr vom aggressiven Rap-Metal hin zu melodiöseren Strukturen. Erreichte Gold-Status.

  • M-80 (Explosive Energy Movement)
  • Life Is a Bullet
  • Time and Time Again
  • Walking Thru Barbed Wire
  • Decompression Period
  • Born With Nothing, Die With Everything
  • She Loves Me Not
  • Singular Indestructible Droid
  • Black Clouds
  • Code of Energy
  • Lovehatetragedy
  • Gouge Away (Pixies Cover)
  • Never Said It (Hidden Track)
Getting Away with Murder (2004)

Der stilistische Wandel zum Alternative Metal/Rock ist abgeschlossen. Enthält die erfolgreiche Ballade Scars. Erreichte Platin-Status.

  • Blood (Empty Promises)
  • Not Listening
  • Stop Looking Start Seeing
  • Take Me
  • Getting Away with Murder
  • Be Free
  • Done With You
  • Scars
  • Sometimes
  • Blanket of Fear
  • Tyranny of Normality
  • Do or Die
The Paramour Sessions (2006)

Das Album ist dem verstorbenen Großvater von Jacoby gewidmet und enthält emotionale Highlights wie Roses on My Grave.

  • …To Be Loved
  • Alive (N‘ Out of Control)
  • Crash
  • The World Around You
  • Forever
  • I Devise My Own Demise
  • Time Is Running Out
  • What Do You Do?
  • My Heart Is a Fist
  • No More Secrets
  • Reckless
  • The Fire
  • Roses on My Grave
Metamorphosis (2009)

Das erste Album mit Tony Palermo am Schlagzeug. Der Titel symbolisiert die musikalische und persönliche Entwicklung der Band.

  • Days of War
  • Change or Die
  • Hollywood Whore
  • I Almost Told You That I Loved You
  • Lifeline
  • Had Enough
  • Live This Down
  • March Out of the Darkness
  • Into The Light
  • Carry Me
  • Nights of Love
  • State of Emergency
The Connection (2012)

Ein rohes und ehrliches Werk, das Jacobys Kampf mit der Sucht und die fast zerbrochene Ehe thematisiert. Integriert elektronische Elemente.

  • Engage
  • Still Swingin
  • Where Did the Angels Go
  • Silence Is the Enemy
  • Before I Die
  • Wish You Never Met Me
  • Give Me Back My Life
  • Breathe You In
  • Leader of the Broken Hearts
  • Not That Beautiful
  • Walking Dead
  • Won’t Let Up
  • As Far as I Remember
F.E.A.R. (Face Everything and Rise) (2015)

Ein Album, das aus der überwundenen Krise heraus entstand. Ein kraftvoller, positiver Aufruf zur Stärke.

  • Face Everything and Rise
  • Skeletons
  • Broken as Me
  • Harder Than My Heart
  • Never Have to Say Goodbye
  • Gravity (feat. Maria Brink)
  • Warriors
  • Murder Was the Case
  • Devil
  • Love Me Till It Hurts
  • Hope for the Hopeless
  • Fear Hate Love
Crooked Teeth (2017)

Die Band kehrt zu den Nu-Metal-Wurzeln zurück, interpretiert diese aber neu und modern. Das Album wurde von Colin Brittain produziert.

  • Break the Fall
  • Crooked Teeth
  • My Medication
  • Born for Greatness
  • American Dreams
  • Periscope (feat. Skylar Grey)
  • Help
  • Sunrise Trailer Park (feat. Machine Gun Kelly)
  • Traumatic
  • None of the Above
Who Do You Trust? (2019)

Ein Album, das die Vielseitigkeit der Band unterstreicht und Rock, Pop und elektronische Einflüsse vermischt.

  • The Ending
  • Renegade Music
  • Not the Only One
  • Who Do You Trust?
  • Elevate
  • Come Around
  • Feel Like Home
  • Problems
  • Top of the World
  • I Suffer Well
  • Maniac
  • Better Than Life
Ego Trip (2022)

Das bisher letzte Studioalbum, das die Band als gereifte, aber immer noch wütende und energetische Rock-Institution zeigt.

  • Kill the Noise
  • Stand Up
  • Swerve
  • Bloodline
  • Liar
  • Ego Trip
  • Unglued
  • Dying to Believe
  • Killing Time
  • Leave a Light On (Talk Away the Dark)
  • Always Wandering
  • No Apologies
  • Cut the Line
  • I Surrender
Quellenangaben und rechtliche Hinweise

Die vorliegende Biografie wurde nach sorgfältiger Recherche erstellt. Sie basiert auf der Auswertung und Umschreibung zahlreicher öffentlich zugänglicher Bandbiografien, Presseinterviews und Musikjournal-Artikel.

Verwendete Informationsquellen (Textliche Nennung): Wikipedia (Papa Roach Biografie und Diskografie), Offizielle Band-Webseite, Interviews von Jacoby Shaddix mit Rockmagazinen und Musikportalen wie Loudwire, Blabbermouth und MoreCore, Künstlerinformationen auf Stefan Lohmanns Webseite, Informationen zu Tourdaten von StubHub und Festival-Webseiten.

Fotoquelle(n): Frank Schwichtenberg, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons.

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